curries five
Mit der Erntezeit gehen immer auch Fragen rund um nachhaltigen Genuss einher. Die curries haben daher für Sie 5 interessante Projekte gegen Lebensmittelverschwendung recherchiert. Hier die Auswahl, die uns besonders gut schmeckt:
- Wien-Sieger der Kampagne „Orte des Respekts“ wurde die Initiative „Fair-Teiler“ des Vereins foodsharing Österreich. Ziel ist es, überschüssige Lebensmittel unkompliziert und kostenlos teilen zu können. Fair-Teiler sind öffentlich zugängliche Sammelstellen für Lebensmittel, wie etwa Kühlschränke oder Regale, in die man Lebensmittel hineinstellen kann, die noch genießbar sind, aber nicht mehr benötigt werden. Bedienen darf sich dort jeder, und zwar kostenlos.
- „Unverschwendet“ steht für Genuss als Lösung gegen Lebensmittelverschwendung. Durch traditionelle Verfahren wie Einkochen und Einlegen werden aus überschüssigen Früchten, Gemüse und Kräutern von Privatpersonen oder aus landwirtschaftlichen Betrieben in liebevoller Handarbeit Produkte wie Fruchtaufstriche, Gelees, Sirupe und Chutneys.
- Mit der „TafelBox“ werden bereits verkochte Lebensmittel und zubereitete Speisen von Catering-Unternehmen, Gastronomie- und Hotelleriebetrieben, Eventagenturen und Veranstaltern vor der Entsorgung bewahrt. Eine innovative und einfache Lösung zur Rettung guter Lebensmittel. Pro TafelBox gehen 20 Cent Spende an die österreichischen Tafeln. Mit einem Euro versorgen die Tafeln bis zu 10 Armutsbetroffene mit geretteten Lebensmitteln.
- In „LUNZERS Maß-Greißlerei“ gibt es alles für den Wocheneinkauf – 100% bio und komplett verpackungsfrei. Zusätzlich zum ausgesuchten Lebensmittel-Sortiment können Bio-Gerichte im gekühlten Pfandglas erstanden werden – außerdem gibt es eine Auswahl an Non-Food-Artikeln sowie ökologische Reinigungsmittel. Alle Lebens¬mittel werden unverpackt und nach individuellem Maß angeboten. So wird unnötiger Ver¬packungsmüll vermieden.
- “Hut & Stiel” ist bestes Beispiel für ein Stadt-Landwirtschaftsprojekt. Es geht um die Zucht von Austernpilzen auf Kaffeesud – ein Abfallprodukt. Der Kaffeesud, der üblicherweise im Restmüll entsorgt und verbrannt wird, wird mit dem Lastenfahrrad eingesammelt und in einem Altbaukeller im 20. Bezirk in Wien zu Pilzsubstrat weiterverarbeitet. Die frisch geernteten Pilze werden direkt mit dem Rad ausgeliefert bzw. auf Märkten verkauft.